Raiha-Bergpass

Aus ConanWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ort
Standort
Region nahe Tokio
Land Japan
Debüt
Manga Band 58: Kapitel 608
Anime Episode 504

Der Raiha-Bergpass ist ein Ort in der Nähe von Tokio, an dem sich Kir und Shuichi Akai in Fall 176 treffen. Hier wird der FBI-Beamte Akai vermeintlich getötet.

Der Raiha-Bergpass ist namentlich an den Reichenbachfall angelehnt, in den Sherlock Holmes sprang und danach lange Zeit als verstorben galt.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fall 176: Shuichi Akai wird im Dienst getötet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gin bedroht Kir
Hauptartikel: Fall 176

Nach ihrer Rückkehr in die Schwarze Organisation erhält die undercover dort aktive CIA-Agentin Kir von Anokata den Auftrag, den FBI-Beamten Shuichi Akai zu töten. Sie wird dabei von Gin gezwungen, Akai telefonisch zu kontaktieren und ihn zu einem Treffen zu überreden. Akai nimmt das Gespräch entgegen und erfährt so, dass Kir die Organisation angeblich verlassen möchte und im Austausch für Fluchthilfe Informationen anbietet. Sie bittet ihn um ein Treffen, was Akai annimmt. Daraufhin teilt Kir ihm Ort und Zeitpunkt des Treffens in einer Mail mit.[1]

James Black will Akai vom Treffen abhalten, was jedoch nicht gelingt. Nachdem Akai in einer Mail erfährt, dass sich Kir um 19 Uhr an der siebten Linkskurve des Raiha-Bergpasses mit ihm treffen will, begibt er sich mit seinem Chevrolet auf den Weg dorthin.[2]

An der siebten Kurve des Raiha-Bergpasses wartet Kir schon auf den FBI-Beamten. Sie zeigt sich verwundert, dass Akai aus einer anderen Richtung kommt, was dieser damit begründet, sich ein wenig umgesehen zu haben. Er sei nun überzeugt, dass sie alleine gekommen sein müsse. Kir macht daraufhin einige Schritte auf ihn zu und schießt Akai an. Dieser dreht sich daraufhin um und entdeckt einen Porsche 356 A, in dem Gin und Wodka sitzen und das Geschehen über eine Kamera in Kirs Kleidung verfolgen.[2]

Akais Tod wird inszeniert

Akai fasst sich mit seiner linken Hand an die blutende Brust und erhält kurz darauf auf Drängen Gins den Todesschuss durch Kir, der direkt durch seinen Kopf geht.[3]

„Das ist also mein Ende...“

Shuichi Akais letzte Worte [3]

Nach der Tat platziert Kir eine Bombe mit Zeitzünder in Akais Wagen und verlässt den Bergpass, während das Auto mit Akais Leiche in diesem explodiert. Zwei vorbeifahrende Polizisten bemerken die Explosion sofort und alarmieren die Zentrale.[3]

Fall 259: Jodie und Camel werden verfolgt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jodie erinnert sich

Während sich im Haus der Familie Kudo Subaru Okiya und Bourbon bei einer Tasse Tee über Bourbons Vermutung, wie Shuichi Akai seinen Tod vorgetäuscht haben könnte, unterhalten, sind Jodie Starling und Andre Camel am Raiha-Bergpass unterwegs und unterhalten sich auf der Fahrt über selbiges Thema.[4]

Die beiden kommen zu dem Schluss, dass auf Conans Handy damals nicht Akais, sondern Rikumichi Kusudas Fingerabdrücke waren und sich damit auch dessen Leiche im ausgebrannten Chevrolet befunden haben muss. Jodie erinnert sich auch an die Szene, als sie Conan das geliehene Handy zurückgab. Auf Camels Frage, ob ihr jemand einfalle, der Akai ähnelt, denkt Jodie an Subaru Okiya, der bei ihrem Zusammentreffen im Beika-Kaufhaus ähnliche Ausdrücke wie Akai verwendete.[4]

Während der Fahrt bemerkt Camel, dass ihnen einige Autos folgen und erhöht die Geschwindigkeit. Kurz darauf kommen ihnen aber auch von vorne Autos entgegen.[4]

Namensgebung des Raiha-Bergpasses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der reale Reichenbachfall

Der Raiha-Bergpass weist namentlich Ähnlichkeiten zum Reichenbachfall (jap. Raihenbahha no taki) auf, der in der vermeintlich letzten Sherlock Holmes-Geschichte „Das letzte Problem“ eine zentrale Rolle spielt.[5]

Am 4. Mai 1891 stürzen Sherlock Holmes und sein Erzfeind James Moriarty nach einem Kampf den Bach herunter, wodurch sowohl der Meisterdetektiv als auch sein Erzfeind ums Leben gekommen sein sollen.[6] Wie sich später herausstellte, konnte Holmes mit Hilfe des Varitsu, dem japanischen Ringen, dem Sturz in die Tiefe entgehen.[7]

Ähnlich wie Sherlock Holmes traf auch Shuichi Akai Vorkehrungen, um seinem Tod zu entgehen und diesen in Zusammenarbeit mit Kir und Conan zu inszenieren.[4] Zwischen Shuichis vermeintlichem Tod und seiner Rückkehr lagen in der realen Zeitrechnung fast genau sieben Jahre: Die Shōnen Sunday zu Kapitel 609 erschien am 23. Mai 2007 in Japan, die zu Kapitel 896 am 14. Mai 2014. Von Sherlock Holmes erschienen zwischen 1893 und 1901 keine neuen Geschichten, was einem Zeitraum von acht Jahren entspricht.[6][8] Dieser Umstand ist allerdings nur ein Zufall: laut Gosho Aoyamas eigener Aussage in einem Interview wollte er Akai ursprünglich circa 3 Jahre nach Kapitel 609 zurückbringen, was sich jedoch immer wieder verzögerte.[9]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Detektiv ConanBand 58: Kapitel 607 ~ Kir vereinbart ein Treffen mit Shuichi Akai.
  2. 2,0 2,1 Detektiv ConanBand 58: Kapitel 608 ~ Shuichi Akai trifft sich mit Kir und wird von dieser angeschossen.
  3. 3,0 3,1 3,2 Detektiv ConanBand 59: Kapitel 609 ~ Kir tötet Shuichi Akai.
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Detektiv ConanBand 85: Kapitel 895 ~ Jodie Starling und Andre Camel sind am Raiha-Bergpass unterwegs.
  5. Reichenbachfall in der deutschsprachigen Wikipedia
  6. 6,0 6,1 Das letzte Problem in der deutschsprachigen Wikipedia
  7. Das leere Haus in der deutschsprachigen Wikipedia
  8. Der Hund von Baskerville in der deutschsprachigen Wikipedia
  9. Super Digest Book 90+